Norbert Frosch in der Therapie-Abteilung am Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg

Geriatrische Rehabilitation

Nachsorge und Unterstützung bei Regeneration und Genesung in unserer Geriatrischen Rehabilitation am Krankenhaus Martha-Maria St. Theresien in der Mommsenstraße unter Leitung von Norbert Frosch

Geriatrische Rehabilitation Nürnberg: Herzlich willkommen im St. Theresien!

Liebe Patientinnen und Patienten,

wir heißen Sie in unserer modernen Geriatrischen Rehabilitation in unmittelbarer Nähe zum Nürnberger Zentrum herzlich willkommen. Als leitender Therapeut begrüße ich, Norbert Frosch, Sie gemeinsam mit meinem gesamten Team. Wir begleiten seit Jahren Menschen bei Ihrer Genesung.

Als therapeutisches Team sehen wir die wichtigsten Ziele unserer Arbeit in der geriatrischen Rehabilitation in der bestmöglichen Wiederherstellung von Gesundheit, Selbstbestimmung und Teilhabe am Leben in der Gesellschaft. 

Wir möchten gemeinsam mit dem Rehabilitanden Ziele festlegen. Dabei berücksichtigen wir die gesamte Lebenssituation und schließen die Angehörigen in die Entscheidungsfindung und Beratung mit ein. Wir kooperieren mit regionalen Einrichtungen.

Kontinuierliche, interdisziplinäre Weiterbehandlung

Grundkrankheiten oder Begleiterkrankungen (zum Beispiel: Herzschwäche, hoher Blutdruck, Zuckerkrankheit, Harnwegsinfekt etc.) werden selbstverständlich auch während des Aufenthalts in der Abteilung mitbehandelt. 

Bei einer akuten Verschlimmerung während der Rehabilitationsbehandlung kann jederzeit eine Weiterbehandlung oder Mitbehandlung durch die Kliniken und Abteilungen unseres Krankenhauses erfolgen. 

Auch Patienten mit einer dialysepflichtigen Nierenerkrankung können während der Rehabilitationsbehandlung in der unserem Krankenhaus angeschlossenen Dialysestation weiterbehandelt werden. Ebenso sind bei Bedarf Schrittmacheranlagen oder Herzkatheteruntersuchungen möglich. 

Beratung und Schulungen

Die Weiterbehandlung innerhalb der Klinik ermöglicht eine integrierte Behandlung, in der dem Patienten vertrauten Umgebung und vermeidet Informationsverluste über die bestehenden Grundkrankheiten oder Begleiterkrankungen. 

Zusätzlich ist nach erfolgreicher Behandlung einer während der Rehabilitation aufgetretenen akuten Erkrankung die Rückübernahme in die Rehabilitationsabteilung problemlos möglich. Während der rehabilitativen Behandlung ist auch eine intensive Diabetikerschulung sowie eine Beratung über ernährungsmedizinischer Probleme möglich.

Zielgruppe und Aufnahme

Zur Aufnahme kommen in erster Linie Patienten

  • mit operativ versorgten Frakturen (zum Beispiel: Schenkelhalsbrüchen)
  • nach Amputationen von Gliedmaßen
  • mit Stoffwechselerkrankungen wie Osteoporose
  • nach Herzinfarkten mit Herzinsuffizienz
  • mit Schlaganfällen
  • mit anderen neurologischen Erkrankungen wie zum Beispiel Morbus Parkinson
  • mit spezifisch geriatrischen Funktionsstörungen wie zum Beispiel Blasen- und Mastdarmstörungen
  • zur Anschlussheilbehandlung bei Tumorleiden
  • nach schweren Operationen
  • mit verzögerter Rekonvaleszenz nach schwerer Krankheit

Therapie und Nachsorge in der Geriatrischen Rehabilitation: Unser Behandlungsangebot in Nürnberg

Die Altersmedizin, die geriatrische Medizin, befasst sich mit der Behandlung von Erkrankungen, die bevorzugt im höheren Lebensalter auftreten und berücksichtigt dabei speziell die besonderen Umstände, die typischerweise viele Krankheitsabläufe bei älteren Menschen komplizieren.

Unter geriatrischer Rehabilitation versteht man Maßnahmen, die der Wiederherstellung körperlicher aber auch sozialer Selbständigkeit dienen. Soweit körperliche oder geistige Defizite unbehebbar bleiben, sind sie so gut wie möglich durch entsprechende Hilfsmittel und Hilfen auszugleichen. 

Soziale und körperliche Unterstützung

All diese Maßnahmen haben im Fall der Geriatrie möglichst frühzeitig und wohnortnah zu erfolgen. Neben der medizinischen Seite hat die Rehabilitation insbesondere in der Geriatrie eine nicht zu unterschätzende soziale Dimension, die auch in der Seelsorge eine entscheidende Unterstützung findet.

Ziel ist es also, den manchmal hochbetagten Patienten nach schweren Erkrankungen, bei chronischen Leiden oder nach Operationen zur Wiedererlangung von Gesundheit, Mobilität und Selbständigkeit zu verhelfen. Pflegebedürftigkeit soll vermieden oder vermindert und die Reintegration in die gewohnte häusliche Umgebung erreicht werden. findet.

Therapeutische Schwerpunkte in unserer Geriatrischen Rehabilitation

In unserer Geriatrischen Rehabilitation am Krankenhaus Martha-Maria St. Theresien in der Mommsenstraße in Nürnberg bieten wir Ihnen deshalb ein breites Spektrum an Behandlungen auf Basis der aktuellen nationalen und internationalen Leitlinien.

Schwerpunkte unseres Behandlungsspektrums sind:

  • Geriatrische Pflege
  • Physiotherapie
  • Ergotherapie
  • Logopädie

Darüber hinaus unterstützen wir unsere Patientinnen und Patienten mit einem Sozialdienst und weiterführenden Angeboten zu Beratungsstellen, Organisationen und Selbsthilfegruppen.

Leistungsspektrum und Angebote
Geriatrische Pflege

Die Grundlage der Pflege ist ein ganzheitliches Menschenbild. Der Pflegeprozess berücksichtigt die Probleme und Möglichkeiten des Patienten. Die Formulierung von Fern- und Nahzielen dienen der Planung und Durchführung der Maßnahmen, die in der aktivierenden Pflege durchgeführt werden. 

Die Bereichspflege oder Bezugspflege ermöglicht die beste Voraussetzung, durch den intensiven persönlichen Bezug auf die individuellen Bedürfnisse des älteren Menschen einzugehen. Gleichzeitig bedeutet geriatrische Pflege auch fürsorgliche Begleitung in dieser Lebensphase.

Physiotherapie

Die physiotherapeutischen Maßnahmen wie Krankengymnastik, Bewegungstherapie oder Hydrotherapie, die in unserer Geriatrischen Rehabilitation zum Einsatz kommen, sind

  • zielgerecht angepasst für jeden Patienten
  • altersgerecht und der häuslichen Situation angeglichen
  • dem Alltag entsprechend

Wir richten unsere Therapie individuell auf die Bedürfnisse der Patienten aus mit dem Ziel

  • das Gehen mit und ohne Hilfsmittel wieder zu erlernen
  • die Koordination und die Balance zu verbessern
  • Kraft und Ausdauer zu steigern
  • die Beweglichkeit zu verbessern
  • Alltagssituationen bewältigen zu können
Ergotherapie

Die Ergotherapie, früher auch Beschäftigungs- oder Arbeitstherapie genannt, hat verschiedene Aufgabenschwerpunkte in der geriatrischen Rehabilitation. 

Wichtigstes Behandlungsziel ist die Selbständigkeit des Patienten, die durch verschiedene Maßnahmen wie beispielsweise Wasch- und Anziehtraining, Anpassung des Lebensumfeldes sowie Erprobung, Anpassung und gegebenenfalls Herstellung von Hilfsmitteln und Adaptionen wiedererlangt oder verbessert werden soll.

Die Behandlungen auf neurophysiologischer Grundlage (zum Beispiel: Bobath) sind ein weiterer Schwerpunkt. Diese werden durch den motorisch-funktionellen Bereich ergänzt und erweitert, wobei dabei das Training der Fein- und Grobmotorik, der Sensibilität und des Gelenkschutzes im Mittelpunkt stehen.

Der neuropsychologische und psychosoziale Schwerpunkt liegt gerade bei alten Menschen in der Förderung von Kontakten und Kommunikation, im Training der Aufmerksamkeit, Merkfähigkeit, Konzentration und der Wahrnehmung. 

All diese Tätigkeiten verzahnen und überschneiden sich mit denen der anderen Berufsgruppen des therapeutischen Teams (Physiotherapeuten, Logopäden, Pflegebereich, Masseure, Sozialpädagogen).

Logopädie

Wann kommt die Logopädie zum Einsatz?

Aufgabe der Logopädie ist die Untersuchung und Behandlung von Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen.

Typischerweise treten diese Störungen nach Schlaganfällen auf. Aber auch Schädel-Hirn-Traumata, Tumore, fortschreitende neurologische Erkrankungen (zum Beispiel: Morbus Parkinson, Demenz, Amyotrophe Lateralsklerose) sowie andere Nervenschädigungen führen zu Beeinträchtigungen, die eine sprachtherapeutische Behandlung bedürfen.

Welches Ziel verfolgt die Logopädie?

Das Ziel der Logopädie und Sprachtherapie besteht darin,

  • mit einer gezielten logopädischen Diagnostik die Beeinträchtigungen zu bestimmen
  • die Symptome zu mindern oder einer weiteren Verschlechterung entgegen zu arbeiten
  • die Kommunikationsfähigkeit wiederherzustellen
  • die Nahrungsaufnahme gefahrenfrei zu ermöglichen
  • die weitgehend selbstständige Teilhabe der Betroffenen am sozialen Leben zu unterstützen

Wie ist die logopädische Therapie aufgebaut?

Dabei setzt sich die Therapie – je nach den Bedürfnissen der Patienten – aus verschiedenen Komponenten zusammen:

  1. Symptomspezifische Übungen zum Sprachverständnis, zur Wortfindung und Sprachproduktion sowie Übungen zum Schreiben oder zum Lesen
  2. Übungsprogramme zur Aussprache, Stimme, Atmung und Wahrnehmung
  3. Systematische und evidenzbasierte Übungsprogramme zur Mundmotorik und zum Schlucktraining
  4. Anpassung der Nahrung und von anderen Hilfsmitteln
  5. Beratung der Patienten und Angehörigen über Störungen und die Auswirkungen der Störungen
  6. Sicherung der ambulanten logopädischen Nachversorgung
Sozialdienst

Der Sozialdienst in der Geriatrischen Rehabilitation ist eine Ergänzung zur ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Versorgung. Er bietet fachliche Hilfen für Patienten an, die persönliche oder soziale Probleme haben, die im Zusammenhang mit ihrer Erkrankung stehen und oftmals schwerwiegende Auswirkungen und einschneidende Veränderungen für das weitere Leben mit sich bringen können.

Die Mitarbeiter des Sozialdienstes stehen sowohl den Patienten als auch ihren Angehörigen beratend und unterstützend zur Seite, wenn es gilt, die Entlassung vorzubereiten. Im persönlichen Gespräch wird gemeinsam mit den Betroffenen geklärt, ob ein Verbleiben in der häuslichen Umgebung möglich oder ob Kurzzeit- oder Dauerpflege erforderlich geworden ist.

Die Erledigung der Formalitäten (zum Beispiel: Beantragung der Feststellung der Pflegebedürftigkeit, Kontaktaufnahme mit ambulanten Pflegediensten und stationären Pflegeeinrichtungen, Hospizplatzsuche) übernimmt der Sozialdienst oder begleitet die Angehörigen mit der entsprechenden Information und Beratung.

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Selbsthilfegruppen

Rehabilitation ist nur dann von dauerhaftem Erfolg, wenn die Familie des Kranken rechtzeitig auf die Entlassung vorbereitet wird. Durch Unterweisung der Angehörigen – zum Beispiel in Lagerungstechniken, zu Hause durchzuführenden Bewegungsübungen, Diätberatungen oder Sprechschulungen kann ein vorübergehender und selbst ein eventueller dauernder (Teil-) Pflegezustand für alle Beteiligten erleichtert werden. 

Angehörigenschulung ist daher eine nicht zu unterschätzende Aufgabe des therapeutischen Teams. Ferner werden den Angehörigen auch Adressen von Selbsthilfegruppen oder ambulanten Hilfseinrichtungen bei Bedarf vermittelt, damit eine entsprechende fachkompetente Unterstützung auch in der häuslichen Umgebung möglich ist.

Selbsthilfegruppen

Demenz

  • Angehörigenberatung e.V.
  • Adam-Klein-Straße 6, 90429 Nürnberg
  • Telefon: 0911 266 126

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Bluthochdruck

  • Erika Walter
  • Reinerzerstraße 42, 90473 Nürnberg
  • Telefon: 0911 80 92 48

Osteoporose

  • Kuratorium Knochengesundheit e.V.
  • Leipziger Straße 6, 74889 Sinsheim

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  • Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e.V.
  • Kirchfeldstraße 149, 40215 Düsseldorf
  • Telefon: 0221 319 165

Parkinson

  • Selbsthilfegruppe Nürnberg
  • Axel Fuchs
  • Engelhardtstraße 63, 90596 Schwanstetten
  • Telefon: 09170 7263

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  • Parkinson-Selbsthilfe Schneckenhaus e.V.
  • H. Terweiden
  • Entenfang 7, 61197 Florstadt-Staden
  • Telefon: 06035 970 306

Aphasie

  • Selbsthilfegruppe Nürnberg
  • Renate Rieger
  • Untere Schmiedgasse 8, 90403 Nürnberg
  • Telefon: 0911 223 513

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  • Landesverband Bayern Geschäftsstelle ZAMOR e.V.
  • Eleonore C. Wendt
  • Krumenauerstraße 44, 85049 Ingolstadt
  • Telefon: 0841 46115

weitere Informationen zu Organisationen und Selbsthilfegruppen

Ansprechpartner für die Geriatrische Rehabilitation am Krankenhaus Martha-Maria St. Theresien Standort Mommsenstraße

Norbert Frosch

Ihre Anfahrt zu uns

Sie erreichen unsere Geriatrische Rehabilitation am Krankenhaus Martha-Maria St. Theresien bequem:

  • Öffentliche Verkehrsmittel: Bushaltestelle "Theresien-Krankenhaus" oder U-Bahn-Haltestelle “Nordostbahnhof”
  • Parkmöglichkeiten: Parkplatz direkt am Krankenhaus Martha-Maria St. Theresien Standort Mommsenstraße
  • Taxi: Vor dem Krankenhaus ist ein fester Taxistand eingerichtet. Vorbestellungen erledigt unser Team gerne für Sie.

Krankenhaus Martha-Maria St. Theresien Standort St. Theresien Geriatrische Rehabilitation

Mommsenstraße 24
90491 Nürnberg

Tel.: 0911 5699-9188

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Werte und Leitbild

Martha-Maria ist ein selbstständiges Diakoniewerk in der Evangelisch-methodistischen Kirche, die zur Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen gehört, und Mitglied im Diakonischen Werk. Zu Martha-Maria gehören Krankenhäuser, Berufsfachschulen für Pflege, Seniorenzentren und Erholungseinrichtungen mit insgesamt mehr als 4.700 Mitarbeitenden in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt.

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