Krankenhaus Martha-Maria St. Theresien
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Erfolgreicher Vortragsabend des Teams des Kontinenz- und Beckenbodenzentrums

Krankenhaus
11.07.2025

Dass das Thema "Inkontinenz" kein Tabu mehr ist, zeigte sich beim Vortragsabend des Teams des Kontinenz- und Beckenbodenzentrums im Nürnberger Marmorsaal, der nahezu bis zum letzten Platz gefüllt war. Die Vorträge unter der Überschrift "Hilfe bei Senkung, Urin- und Stuhlinkontinenz" boten einen umfassenden Einblick in die aktuellen Behandlungsmöglichkeiten und Therapien.

Nach der Begrüßung durch den Chefarzt der Klinik für Urologie, Prof. Dr. med. Georgios Hatzichristodoulou, der das Team den Anwesenden vorstellte, hatte Oberärztin Rebecca Heindl aus der Frauenklinik drei Fälle aus ihrer Praxis zu Senkungsbeschwerden mitgebracht.  Sie gewährte dabei authentische Einblicke in typische Patientinnengeschichten und zeigte anschaulich auf, wie individuell die Behandlungsmöglichkeiten sein können.

MU Dr. Jan Deutsch, Facharzt aus der Klinik für Urologie, erläuterte im Anschluss die Methode der sakralen Neuromodulation bei Blasenentleerungsstörungen – ein spannender Einblick in eine innovative Therapieform, die vielen Betroffenen neue Lebensqualität schenkt.

Beratung bei sensiblem Thema wichtig

Thomas Bretschneider, Urotherapeut und Kontinenzmanager, widmete sich dem Thema „Die Qual der Wahl: Hilfsmittel richtig anwenden“ und stellte klar, wie wichtig eine individuelle Anpassung und gute Beratung in diesem sensiblen Bereich ist.

Ihm folgte Dr. med. Manfred Strauß, Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie, mit einem eindrucksvollen Vortrag zur „Therapie bei Stuhlinkontinenz“. Auch hier wurde deutlich: Die modernen Behandlungsmethoden bieten heute vielfältige und wirksame Ansätze für Patientinnen und Patienten.

Starker Beckenboden beugt Inkontinenz vor

Den Abschluss machte Physiotherapeutin Annette Engelhardt mit einer ausführlichen Vorstellung der physiotherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten und der Bedeutung eines starken Beckenbodens für von Inkontinenz betroffenen Frauen und Männer aber auch zur Vorbeugung einer Inkontinenz.

Die offene und wertschätzende Kommunikation zwischen den Referentinnen und Referenten und dem Publikum führte zu einigen Nachfragen und auch nach der Veranstaltung standen die Expertinnen und Experten noch für individuelle Fragen zur Verfügung.

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