Unser Chefarzt wird Präsident der DGORh
Aus Nürnberg an die Spitze einer bundesweiten Fachgesellschaft
Professor Dr. Hans-Dieter Carl, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Krankenhaus Martha-Maria St. Theresien in Nürnberg, wurde zum Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Orthopädische Rheumatologie (DGORh) gewählt.
Die DGORh bündelt die Expertise von Fachärztinnen und -ärzten, die sich auf nicht-operative und operative Eingriffe bei rheumatischen Erkrankungen spezialisiert haben. Sie ist eine Sektion innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) sowie der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie (DGOOC). In den nächsten drei Jahren wird Professor Carl deren Interessen bundesweit vertreten.
Seine Tätigkeit als Chefarzt in Nürnberg führt er dabei uneingeschränkt fort.
Seit 2016 leitet er die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Krankenhaus Martha-Maria St. Theresien, Standort Martha-Maria. Sie gehört zu den wenigen spezialisierten Einrichtungen in Deutschland: Nur elf Kliniken sind bundesweit für operative Rheumatologie zertifiziert – das Martha-Maria ist eine davon.
„Gerade bei schweren rheumatischen Verläufen sind operative Eingriffe oft der letzte Ausweg, um Schmerzen zu lindern und Mobilität zu erhalten“, sagt Professor Carl.
Rheumatische Erkrankungen: Mehr als Gelenkschmerzen
Rheuma umfasst über 100 verschiedene Erkrankungen, die Gelenke, Muskeln und Sehnen betreffen. Viele davon verlaufen chronisch. Bei fortgeschrittenen Schäden ist oft ein chirurgischer Eingriff nötig – genau hier setzt die orthopädische Rheumatologie an.
„Die Wahl von Professor Carl ist nicht nur eine persönliche Auszeichnung, sondern auch ein starkes Signal für die Qualität der orthopädischen Rheumatologie an unserem Haus“, sagt Harald Niebler, Geschäftsführer des Krankenhauses. „Seine Arbeit findet auch über die Region hinaus Beachtung – das macht uns stolz.“
Mit der Wahl würdigt die Fachgesellschaft auch Professor Carls langjährige Erfahrung und sein Engagement für die Weiterentwicklung seines Fachgebiets.
Auch in Nürnberg will er seine neue Rolle nutzen, um die Versorgung rheumatisch erkrankter Patientinnen und Patienten weiter zu stärken.